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Domburg

Wer Domburg hört, denkt an den Strand und an die Künstler, die hier gearbeitet haben, aber der Badeort hat noch mehr zu bieten. Domburg ist eine gelungene Mischung aus Geschichte, schöner Natur, Kultur und Unterhaltung. Der Ort blick auf eine beeindruckende Vergangenheit zurück, in der das Meer, die Landschaft, die Häuser und vor allem die Menschen diese besondere Atmosphäre geschaffen haben, die Domburg ausmacht. Sein Ansehen als Seebad gewann Domburg bereits vor 175 Jahren, als zwei Damen aus Middelburg ein erstes Bad im Meer nahmen. Das war der  Beginn einer viel versprechenden Zukunft. Betuchte Gäste kamen aus dem In- und Ausland und bauten in den Dünen hübsche Sommerhäuser, wie die gelbe Villa Carmen Sylva und das entzückende Minischloss Villa Duinenburg. 

De Manteling

Nördlich von Domburg beginnt das Naturschutzgebiet De Manteling, das seinen Namen dem Vergeleich mit einem Mantel verdankt, weil es den Nordwesten der Insel vor dem kalten Seewind schützt. Hier befindet sich einer der wenigen Eichenwälder Europas, die in direkter Meeresnähe wachsen. In diesem Wald liegt Kasteel Westhove, eines der wichtigsten Baudenkmäler der Region. Das Schloss wurde im 13. Jahrhundert erbaut und hatte wahrscheinlich bis ins 15. Jahrhundert eine militärische Funktion. Danach übernahmen es die Äbte von Middelburg als Landsitz. Zu Beginn des 80-jährigen Krieges, den die Niederlande von 1568 bis 1648 gegen die Spanier führten, nahmen spanienfreundliche Besatzer das Schloss ein. Bei seiner Rückeroberung wurde es größtenteils vom Feuer zerstört. Später gelangte das Kasteel Westhove in Privatbesitz, wurde wieder Instand gesetzt und dient heute als Jugendherberge.