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De Putten

Es gibt drei Arten Wasser: Süß-, Salz-, und Brackwasser. Brackwasser ist salzig Wasser, aber es ist etwa weniger salzig als Meerwasser. Brackwasser enthält viel Nährstoffen und ist dadurch sehr interessant für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Ein sehr wichtig niederländisches Brackwassergebiet für Vögel ist das Naturschutzgebiet De Putten.

De Putten Julianadorp aan Zee

Hondsbossche und Pettemer Zeewering

De Putten liegt an den Polderrand (Harder-und Pettemerpolder) der Hondsbossche und Pettemer Zeewering und ist in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden. Das Wasser von De Putten ist brackig weil das Regenwasser sich vermischt mit salzigem steigendem Grundwasser. Tatsächlich besteht das Gebiet aus Kleigruben welche entstanden sind beim Bau der Deiche auf die heutige Stelle der Hondsbossche und Pettemer Zeewering. Die Deichbauer verwendeten den Klei um den Deich zu bauen und zu festigen. De Putten ist ungefähr sechshundert Hektaren groß und umfasst Wiesen und Pfuhlen.

Vogel-Eldorado

De Putten ist für Vogelspötter ein äußerst attraktives Gebiet. Es ist daher einen beliebten Vogel-Beobachtungspunkt für Vogelliebhaber. Zu jeder Zeit des Tages sind Vogelliebhaber mit Kameras, Teleobjektiven und Ferngläsern entlang das Gebiet um die Bewegungen der geflügelten Freunde zu beobachten. In der Wasserpartie von De Putten wurden für die Vögel mehrere Insel gebaut, an die Nordseite liegt z.B. der Muschelinsel. Auf dem Muschelinsel kann man Mitte Mai vollauf Brandseeschwalben und Flußseeschwalben sehen.

Naturschutzgebiet De Putten

Am fuße des Seedeichs liegt im Polder ein ausgefallenes Naturschutzgebiet. De Putten enthält Brackwasser, Schlickfelder und ein paar Inseln, worauf der Queller rot leuchtet. Das nahrungsreiche Wasser zieht verschiedene Vogelsorten an. Nicht nur in der Paarungszeit, sondern auch während der Vogelzugzeit im Frühjahr und im Herbst gibt es viel zu Sehen.

In der Vogelzugzeit kommen viele Enten und Gänse Ruhe und Nahrung suchen. Graugänse und Blässgänse grasen auf den Wiesen östlich der Seen und das Pfeifen der Pfeifente nimmt manchmal kein Ende. Im Wasser baden Rotschenkel und rötliche Uferschnepfe, denn auch Stelzenläufer finden hier einen reich gedeckten Tisch. Oft sind auch Dutzende Kormorane zu sehen. Besondere Wintergäste sind die sog. Goudoogjes (niederländisch), eine vom Aussterben bedrohte Zwerggans.

In der Brützeit sind ganz andere Gäste zu sehen. Auf den Inseln brüten Möwen, Seeschwalben und, Säbelschnäbler. Säbelschnäbler sind zierliche schwarz-weiße Vögel, die ihre Nahrung finden, indem sie mit ihrem nach oben gebogenen Schnabel durch das Wasser ‘mähen’. Beinah ständig sind große Enten mit einem schwarz und weißen Federkleid und einem braunen Halsband. Sie brüten am liebsten in Höhlen und suchen erst später mit ihren Jungen die Seen auf. Mit einem bisschen Glück kann man auch den wunderschönen weißen Löffler sehen. Sie brüten in einer Kolonie im Zwanenwater (Schwanenwasser) bei Callantsoog und besuchen manchmal die Putten auf der Suche nach kleinen Garnelen um ihre Jungen damit zu füttern. In der Tat Garnelen, weil durch Sickern das Wasser etwas salzig ist und darum leben dort auch salzliebende Tieren- und Pflanzensorten.

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