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Glockenbauernhöfe

Die Stolpboerderijen, auch Glockenbauernhöfe genannt, sind das Wahrzeichen Nordhollands und prägen mit ihren pyramidenförmigen Dächern die Landschaft von Texel bis zum Haarlemmermeer. Diese Bauernhöfe gibt es in verschiedenen Varianten, von einfach bis reich verziert, und sie sind oft mit kunstvollen Details wie besonderen Schornsteinen, Dachrinnen und dekorativen Haustüren ausgestattet.

Ferienparks Julianadorp aan Zee

Julianadorp aan Zee bietet verschiedene Ferienparks, die sich ideal für einen erholsamen Urlaub eignen. Diese Parks befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Nordsee und bieten eine Vielzahl von attraktiven Einrichtungen, wie etwa Schwimmbäder, Spielplätze und Wellnessbereiche. Eine Besonderheit in Julianadorp aan Zee sind die Strandhäuschen, die direkt am Strand liegen und ein besonderes Urlaubserlebnis bieten.

Beach Resort Ooghduyne

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Villaparc Duynopgangh

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Villaparc Duynzicht

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Strandhäuser Julianadorp aan Zee

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Reet

Die Dächer sind mit Dachplatten oder Reet gedeckt, häufig in kunstvollen Mustern. Fast 400 Jahre lang dienten die Stolpboerderijen als praktische landwirtschaftliche Gebäude, in denen Vieh, Familie, Ernte und Fuhrpark unter einem Dach vereint waren. Besonders viele schöne Exemplare findet man in Bergen, Egmond und Schoorl.

Wetter- und Windverhältnisse

Die ungewöhnliche Pyramidenform der nordholländischen Bauernhöfe entwickelte sich aufgrund der Wetter- und Windverhältnisse. Ursprünglich bestanden die Höfe aus langgestreckten Holzgebäuden mit Wohnbereich und dahinterliegenden Betriebsräumen. Der Heuberg, zunächst nur ein loser Haufen, wurde später mit Brettern umgeben und überdacht und ragte als markantes Element über das Dach hinaus. Mit der Zeit wurden weitere Gebäude wie Kuhstall und Wagenscheune an den Heuberg angebaut, wodurch ein viereckiger Komplex mit zentralem Heuvorrat sowie Räumen für Tiere und Geräte entstand. Nur wenige Langhausstolpen existieren heute noch.

Kopf zur Wand

Der Text beschreibt die westfriesischen Stolpen, eine Bauernhofart in Nordholland, die ab 1600 entstand. Diese glockenförmigen Gebäude vereinten Wohnen, Stallungen und Heulager unter einem Dach. Rembrandt skizzierte solche Höfe häufig. In Orten wie Catrijp und Groet sind viele noch erhalten, was auf ihre frühere Bedeutung hinweist. Die Kühe standen typischerweise mit dem Kopf zur Wand, damit die Bauern dahinter arbeiten konnten. Mit wachsendem Wohlstand wurden die Höfe größer.

Drei doppeltem Heulager

Es kamen Bauwerke vor mit drei doppeltem Heulager. Manche Bauche Bauernhöfe, zum Beispiel im Beemster-Gebiet, bekamen sogar städtische Allüren: An einer Seite der Stolpen wurde ein Anbau gemacht mit einem Treppen- oder Glockengiebel.

Die Stolpbauernhöfe in Nordholland sind traditionelle Bauernhöfe, die durch Unwetter und moderne landwirtschaftliche Anforderungen gefährdet sind. Neue größere Ställe und Hallen werden benötigt, wodurch die alten Gebäude an Nutzen verlieren. Eine Umnutzung, etwa zu Wohnhäusern, erfordert erhebliche bauliche Anpassungen. Ursprünglich waren die Höfe funktional aufgeteilt, mit Wohnräumen im Süden, darüber liegendem Heu zur Isolierung sowie Ställen und Arbeitsräumen ringsum.

Neues Leben

Viele dieser Bauernhöfe wurden zwar abgerissen, doch in den letzten Jahren hat die Wertschätzung für dieses einzigartige ländliche Erbe zugenommen, was zu einem verstärkten Erhalt geführt hat. Die sogenannte Stolp erfährt ein neues Leben durch eine andere Nutzung, vor allem als Wohnraum.