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Bunker

Mitten in der niederländischen Dünen-Landschaft tauchen sie auf wie drohende Kreaturen: riesige betonnen Blocken aus einer tiefschwarzen Seite der Weltgeschichte. Es sind die Bunker der Atlantikwall die Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg gebaut hat. Heutzutage haben die Bunker einen niedrigen Status; sie sind verkümmert, bekleckst, überwuchert oder verschüttet unter die Dünen. Trotzdem gibt’s noch sehr viele von den zehntausenden Bunker welche entlang die Atlantik-Küste gebaut wurden.

Bunker Julianadorp aan Zee.

Atlantikwall

Der Atlantikwall war eine 2.685 Kilometer lange Verteidigungslinie in den besetzten Gebieten die konstruiert wurde einer Invasion der Alliierten zu verhindern. Letztendlich wurden mehr als zehntausend Bunker gebaut entlang die Küste von Norwegen, Dänemark, Deutschland, Niederlande, Belgien und Frankreich. Deutsche Ingenieure haben während des Krieges hunderte verschiedene Typen Bunker gezeichnet.

Vom Küstenort bis zum Bunkerdorf 

Während des Zweiten Weltkrieges hat Julianadorp und die direkte Umgebung (Wiesen, Felder, die Nordseeküste und der Koegraspolder) ein ganz anderes Gesicht bekommen. Das Gebiet südlich von Julianadorp und die Nordseeküste von Koegras wurden auch einen Teil des Atlantikwalls.

Einzigartige Bunker 

Einer der letzten Stellungen welche dem Verteidigungsbereich Den Helder hinzugefügt wurde, war die „Seeziel Batterie Zanddijk”, Teil des Atlantikwalls. In dieser Batterie waren fünf bombenfreie Bunker gepland wovon letztendlich vier Stück gebaut wurden.

bunker Julianadorp aan Zee

Die zwei einzigartige Bunker vom Type M219 kann man sehen auf Strandaufgang De Zandloper in Julianadorp aan Zee. Wenn man den Strandaufgang aufsteigt erscheinen sie zwischen die Dünen.

Betonnen Mahnmale halten Erinnerungen wach

Es sind nicht Monumente auf die man stolz sein kann, all die hunderten Bunker und Verteidigungsanlagen die im zweiten Weltkrieg in den Dünen und in der Küstenregion gebaut worden sind. Viele Bunker sind nach dem Krieg weggeräumt, aber an zahlreichen Stellen sind in unserem Gebiet die Reste des Atlantikwalls, dessen Bau in 1941 begonnen wurde, noch gut sichtbar. Um die Egmonden herum stehen zum Beispiel noch 370 Bunker, teils versteckt unter dem Sand. Durch die zunehmende Invasionsbedrohung wurde die Verteidigungslinie regelmäßig verstärkt und ausgedehnt und bestand schließlich eine Kombination von Kustenbatterien, Antipanzermauern, Antipanzerkanäle und Drachenzähne. 

In Camperduin, unten am Deich sind die Reihen an Drachenzähne noch gut zu sehen, damals noch ausgestattet mit Stacheldraht und Minen. Ein Stückchen weiter stehen noch einige Gruppenmunterkünfte des deutschen Militärs. Bei dem ‘Franschman’ zwischen Bergen und Bergen aan Zee ist noch eine Panzermauer sichtbar und entlang dem Nesdeich in Bergen liegt noch eine sog ‘Tobroek’ eingegraben, ein kleiner achteckiger Panzer. In der Umgebung des alten Flughafens in Bergen liegen übrigens noch viel mehr Bunker. Eine große und moderne Radarinstallation um alliierte Flugzeuge wahrnehmen zu können war oberhalb des ‘Klimwegs’ in Schoorl aufgestellt, auf einer der höchsten Düne Hollands. 

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