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Monnickendam

Monnickendam: ein historisches Paradies. Wer Monnickendam besucht, trifft neben der Größten Marina Westeuropas, eine wunderschöne Stadt an mit vielen historischen Hausern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Handel und Gewerbe florierten hier bis weit ins 15. Jahrhundert und brachten großen Reichtum.

 

Monnickendam Julianadorp aan Zee

 

Die prachtvollen Reichsmonumente und ein Gebäude, wie die Waegh (die Stadtwaage), erinnern an diese Zeit. Aber auch die Fischräuchereien stammen aus dieser Epoche. Und noch immer ist es so, dass Sie vom Zentrum aus nur Ihrer Nase zu folgen brauchen, um zum Hafen zu kommen. Hier können Sie dann, mit Blick auf die stattlichen Klipper und Tjalken der historischen Flotte, frisch geräucherten Fisch essen.

Lange Lijnbaan

Folgen Sie der historischen Lijnbaan in Monnickendam, dann bekommen Sie einen guten Eindruck davon, wie groß (oder besser gesagt: wie klein) diese Stadt vor einigen Jahrhunderten war. Eine Lijnbaan verdankt ihren Namen den alten Seilereien, die früher ihre Seile über hundert, manchmal sogar dreihundert Meter Länge auslegten. Solche Flächen fand man oft entlang der alter Stadtmauern, an denen sich die Straßen frei von Seitenstraßen, Kanälen oder Gassen erstrecken. Die Stadtmauern sind leider verschwunden und die Stadtgrenzen haben sich in den Jahrhunderten danach deutlich ausgedehnt. Aber die Lijnbaan schlängelt sich immer noch unverändert an seiner altvertrauten Stelle durch die Stadt.

Wer lebte wo?

Wer in Monnickendam seinen Blick nach oben richtet, wird von der großen Anzahl der Fassadensteine angenehm überrascht sein. Ihren Ursprung verdanken die den wohlhabenden Kaufleuten, die damit im 17. Jahrhundert zeigten, wo sie wohnten. Man kann Sie als eine Art Aufschrift/Namensschild bezeichnen, die in einer Zeit, in der es noch keine Hausnummern gab, sehr praktisch waren. Auf den Fassadensteinen ‘Hauszeichen’ wurde auch oft der Beruf abgebildet, den der Bewohner ausübte. In Monnickendam gibt es übrigens viel mehr Fassadensteinen als in Amsterdam und das kommt dadurch, weil die Kaufleute in der Hauptstadt so reich und berühmt waren, dass die keinen Stein benötigten. Jedermann wusste sie auch ohne ihn zu finden …

Wussten Sie dass …

… man früher bei der Waegh nicht nur Käse, sondern auch Frauen wog? Die Waage musste nämlich bestimmen, wer eine Hexe war und wer nicht. Wer für zu leicht befunden wurde, wurde zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Es war übrigens eine Frau aus Monnickendam, die als Erste in der Geschichte wegen Ketzerei verurteilt wurde. Diese Wendelmoet Clausdochter wurde seinerzeit in Den Haag verbrannt.

… Sie im Spielturm (Waterlandsmuseum) sehen können, wie eines der ältesten noch bespielbaren Glockenspiele funktioniert? Ein gewaltiger Mechanismus, der sich dreht und rattert und in dem bunte kleine Ritter von innen nach außen reiten.

 

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