Zwanzig Kilometer südlich von Julianadorp aan Zee liegt der Badeort Camperduin. Camperduin gehört zur Gemeinde Bergen. Früher nannte man das Gebiet des heutigen Camperduin: Kamp oder Camp. ‘Camper’ ist ein sogenanntes Gebiet innerhalb des Deiches. Der Schlafdeich, welche Camperduin von Groet trennt, nützte früher als eine Reservedeiche. Aber heutzutage hat dieser Schlafdeiche keine Funktion mehr.
Lagune
Am Strand von Camperduin befindet sich eine wunderschöne und einzigartige Lagune. Diese Lagune wurde in 2015 gebaut und ist über eine Rinne mit der Nordsee verbunden. Es ist ein Type Kunstsee auf dem Strand was nirgendwo an der holländischen Küste gefunden werden kann. Es ist ja einzig in seiner Art in ganz Europa. Weil eine Rinne gegraben wurde zur Nordsee, kann bei Flut immer frisches Wasser zur Lagune fließen. In der Lagune gibt es zahlreiche Freizeitaktivitäten wie Flöße bauen, Tauchunterricht nehmen, schwimmen oder im Wasser planschen.
Simon der Strandläufer
Am Strand von Camperduin steht das Standbild von Simon der Strandläufer entweder Simon Gutker. Gutker war einen berühmten Strandläufer von Schoorl die bis zum siebenundachtzigsten Lebensjahr noch einen aktiven Strandläufer war. Zu dieser Zeit war er der älteste noch aktiven Strandläufer der Niederlanden. Die Karriere von Gutker als Strandwächter hat angefangen im Jahr 1921 um dreiundsechzig Jahre später in 1984 zu beenden. Am Anfang seiner Karriere musste er sofort an der Arbeit wegen die Strandung einer Englischen Kreuzer ‘Prince George’ vor die Küste von Camperduin.
Die Englisch-Russische Invasion
Kurz vor Camperduin fand in 1797 eine gewaltige Seeschlacht Platz, geschichtlich bekannt als ‘Die Schlacht um Camperduin’, bei der die englische Flotte die Flotte der batavischen Republik geschlagen hat. Ab diesem Zeitpunkt war die holländische Küste ungeschützt und damit der Invasion ausgesetzt. Die Invasion kam in 1799. Holland wurde durch Napoleon besetzt. Engeland und Russland waren aufgrund der wachsenden Macht der Franzosen in Europa besorgt und entschlossen sich zur gemeinschaftlichen Invasion an der niederländischen Küste am 27. August 1799. An diesem Tag ging Vorhut von 7000 englischen Soldaten, begleitet durch Kanonenboote, zwischen großen und kleinen Keeten an Land. Schon bei dieser Landung waren die Kämpfe sehr heftig, allein schon an der Bataven beliefen sich die Verluste auf 1400 Mann.
Schwer gekämpft wurde auch in dem Gebiet rund Zijpe und Camp (das heutige Camperduin). Am 19. September starteten die Engländer und Russen den Angriff mit 33.750 Mann an der französisch-batavischen Linie von Camp, Groet, Schoorl, Schoorldam, Warmenhuizen, Oude Niedorp und Hoorn. Weil die Russen viel zu früh abzogen entstand in der nächtlichen Finsternis schnell eine totale Verwirrung. Verschiedene Regimente beschossen sich gegenseitig, die Munition wurde leer und in Bergen finden die Truppen an zu Plündern und Trinken. Für das französisch- niederländische Heer ergab das die Möglichkeit sie wieder zurück zu drängen. In der Zwischenzeit stießen die Engländer und das französisch-niederlandische Heer in Schoorldam und danach im Zentrum von Schoorl aufeinander, wobei ein gehöriger Teil des Dorfes vernichtet wurde. Zusammen mit den zurückgedrängten Russen musste das Invasionsheer sich daraufhin zurückziehen auf die Zijper Linie.
Am 2. Oktober zogen die Engländer und die Russen erneut ins Feld. Wieder wurde die Schlacht geschlagen bei Schoorldam, Bergen, Bergen aan Zee (heftige Kämpfe) und dieses Mal auch in Egmond. Das französisch – niederländische Heer zog sich zurück aus Alkmaar und gruppierte sich erneut in Castricum, wo sie ihr Heer um fünf extra Bataillonen verstärkten. Die Schlacht um Castricum am 6. Oktober war entscheidend. Die Englander und Russen müssten zurück in den Norden flüchten. Die Verluste waren hoch. An beiden Seiten fielen in nicht mal zwei Monaten 10.000 Mann. Insgesamt also, nach Schätzungen, eine Anzahl von 20.000 Gefallenen. Damit ist diese Invasion und die darauffolgenden Kriegshandlungen die blutigste in der holländischen Geschichte. Am 18. Oktober erreichten beide Seiten eine Abstimmung mit als Folge, dass die Kriegsgefangenen ausgewechselt wurden und das Invasionsheer freien Abzug bekam. Ende November wurden die letzten Truppen in Den Helder eingeschifft und war diese gescheiterte Expedition zu Ende.
Ferienparks Julianadorp aan Zee
In Julianadorp aan Zee gibt es verschiedene Ferienparks, in denen Sie einen wunderbaren Urlaub verbringen können. Diese Parks liegen alle in der Nähe der Nordsee und verfügen über attraktive Einrichtungen. Außerdem können Sie in Julianadorp aan Zee in Strandhäuschen direkt am Strand übernachten.
Beach Resort Ooghduyne
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Villaparc Duynopgangh
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Villaparc Duynzicht
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Strandhäuser Julianadorp aan Zee
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